Kennst Du das?
Du blickst in einem ruhigen Moment auf Dein Leben und fragst Dich: Was hat sich verändert?
Meine Antwort auf diese Frage ist (fast immer): Am allermeisten hat sich mein Denken verändert. (Und damit auch mein Handeln und alles andere in meinem Leben.)
Hier sind 10 Gedanken, die (mich) glücklich machen.
#1 Ich bin selbst verantwortlich für mich und mein Leben.
Wenn sich etwas in meinem Leben ändern soll, dann bin ich dafür verantwortlich.
Wenn ich unzufrieden mit meinem Körpergewicht bin, dann brauche ICH mehr Bewegung und ausgewogenere Mahlzeiten.
Wenn ich unzufrieden mit meinem Job bin, dann suche ICH mir einen neuen Job.
Wenn ich mich einsam, erschöpft oder nicht geliebt fühle, dann muss ICH einen Weg finden, mir die sozialen Kontakte/Energie/Liebe zu geben.
Niemand sonst. Diese Freiheit ist unglaublich. Natürlich ist sie nicht immer leicht zu akzeptieren. Und schon gar nicht bequem. Aus eigener Erfahrung weiß ich: Sie ist 1000x besser, als die Augen zu verschließen und zu hoffen, dass alles von alleine gut wird.
Übernimmst Du die Verantwortung für Dich und Dein Leben?
#2 Ich finde immer einen Weg, um die Herausforderungen in meinem Leben zu meistern.
Seit ich die Verantwortung für mich und mein Leben übernommen habe, hat sich die Einstellung zu Herausforderungen geändert. Ich bin dafür verantwortlich. Das heißt nicht, dass ich immer eine Lösung haben muss, sondern dass ich schauen muss, wie ich eine Lösung bekomme. Wie ein Projektleiter: Er ist nicht zwangsläufig für die Umsetzung zuständig, aber er schaut, dass er die richtigen Leute um sich hat.
Findest Du einen Weg, um die Herausforderungen in Deinem Leben zu meistern?
#3 Ich bestimme das Tempo in meinem Leben.
Diese Erkenntnis hat mein Leben extrem erleichtert. Bevor ich diesen Satz verinnerlicht hatte, habe ich mich immer gehetzt gefühlt. Im Nachhinein verstehe ich das sehr gut. Ich habe mich nach dem Tempo anderer gerichtet. Mein ehemaliger Chef (Abteilungsleiter) hatte auch einen Chef (Geschäftsführer) und der hatte auch einen Chef (Firmeninhaber). Ich habe also den Druck von drei Menschen gespürt. Heute kann ich das frei bestimmen, denn ich bin mein eigener Chef. Natürlich habe ich auch mehr Verantwortung, aber das gehört dazu.
Bestimmst Du das Tempo in Deinem Leben?
#4 Ich liebe meine Arbeit.
Ich habe zehn Jahre als Web-Entwickler gearbeitet und Websites gebaut. Das hat mir echt Spaß gemacht. Während der Ausbildung habe ich das Programmieren gelernt und war immer neugierig, wie das Internet funktioniert. Aber der Druck, immer schneller und noch kostengünstiger arbeiten zu müssen, hat mich über die Jahre kaputt gemacht.
Hinzukommt: Meine tiefsten Stärken liegen in der persönlichen Arbeit mit Menschen. Also habe ich 2016 eine Entscheidung getroffen: Ich mache mich selbständig. Als Coach helfe ich heute Menschen, ganz sie selbst zu sein und ihr Leben in vollen Zügen zu genießen. Das macht nicht nur sie sondern auch mich glücklich.
Liebst Du Deine Arbeit?
#5 Egal was auf mich zukommt, ich kann damit umgehen.
Seit ich mich entschieden habe, mein Leben um 180° zu drehen, habe ich vor unzähligen Herausforderungen gestanden. Diese Herausforderungen hatte ich bis zu meiner Selbständigkeit nicht. Das Unglaubliche daran ist, dass ich bisher die allermeisten Herausforderungen lösen konnte. Und das in kürzester Zeit. Ich bin seit September 2016 so stark gewachsen, wie davor in den letzten 10 Jahren nicht. Mittlerweile bin ich mir sicher, dass ich ALLES lösen oder zu meinen Gunsten verändern kann.
Kannst Du (in kürzester Zeit) mit allem umgehen, was auf Dich zukommt?
#6 Ich werde geliebt – von mir selbst.
Alle andere Liebe ist ein Bonus. Hätte man mir vor anderthalb Jahren gesagt, dass ich mich mal aus tiefster Seele lieben könnte, hätte ich das nicht geglaubt. Heute sehe ich in den Spiegel und sehe ein herzliches Lachen.
Liebst Du Dich selbst?
#7 Solange ich tanze, ist alles gut.
Seit ich mich auf den Weg zu mir selbst gemacht habe, tue ich Dinge, die ich mich noch vor einem Jahr nicht getraut hätte. Ich tanze mit Leidenschaft. Auch mit und vor anderen. Einfach so. Ich habe einen Heidenspaß. Mein Lieblingssong ist „Can’t stop the feeling“ von Justin Timberlake.
Tanzt Du regelmäßig zu Deinem Lieblingssong?
#8 Ich habe ein Recht darauf, mir Hilfe zu holen.
Ich gebe zu, ich hatte ein paar ganz fiese Blockaden in Form von Mustern und negativen Glaubenssätzen. Eins davon war: „Ich darf mir erst Hilfe holen, wenn ICH die Lösung des Problems kenne.“ In einem Coaching hat sich herausgestellt, dass ich mir selbst verboten habe, mir Hilfe zu holen. Als ich das erkannt hatte, habe ich mir ein neues Muster zugelegt. „Ich habe ein Recht darauf, mir Hilfe zu holen.“
Nimmst Du Dir schon das Recht raus, Dir Hilfe zu holen?
#9 Veränderung kann schnell gehen und Spaß machen.
Hand hoch: Glaubst Du, das Veränderung keinen Spaß macht? Veränderung ist (für Dich) nicht möglich oder nur ganz, ganz schwer? So dachte ich auch. Ich hatte hunderte Geschichten von anderen gehört, wie lange sie schon mit sich kämpfen. Das erstaunliche war, als ich mich entschieden hatte, etwas zu verändern, ging es blitzschnell. Die Veränderungen kamen so schnell, dass ich ganz überrascht war. Es hat sich leicht angefühlt. Es hat sogar Spaß gemacht. Seit dem liebe ich Veränderung.
Glaubst Du, das Veränderung schnell gehen kann und Spaß machen kann?
#10 Ich erlaube es mir.
Ein wesentlicher Punkt in meinem neuen Leben ist, dass ich mir viel mehr erlaube. Verbote erfordern viel Willenskraft. Spätestens am Abend ist der Tank für Willenskraft leer. (Was viele nicht wissen: Willenskraft hat auch ein Limit. Jede Entscheidung kostet Energie.)
Hör dabei auf Deinen Körper. Er zeigt Dir an, ob er es gut findet oder nicht. Ich ertappe mich auch manchmal, wie mein Körper sagt: Ich bin müde, lass uns schlafen. Oft mache ich dann weiter, weil ich nicht ehrlich zu mir bin. Das gleiche gilt für Bewegung, für soziale Kontakte, für Kreativität (Lesen, Schreiben).
Aber das ist ok. Ich erlaube es mir. Denn ich weiß: Ich trage die Verantwortung dafür. Wenn ich morgenfrüh müde bin, dann brauche ich nicht zu meckern. Was für eine Erleichterung. Und das macht mich glücklich.
Verbietest Du noch, oder erlaubst Du Dir schon?
So, das waren meine 10 Gedanken, die glücklich machen.
Deine Meinung ist mir wichtig:
Jetzt bist Du an der Reihe: Wie häufig hast Du bei den Fragen mit JA! geantwortet? Welche Gedanken hast Du in Deinem Leben, die Dich glücklich machen? Teile Deine Meinung mit mir in den Kommentaren. Ich freue mich auf Dich.
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