Ich höre immer wieder den Satz: „Veränderung ist so schwer.“ Früher habe ich diesen Satz nachgeplappert. Natürlich habe ich selbst irgendwann die Erfahrung gemacht und für mich entschieden: „Jawoll, Veränderung ist schwer. Ich schaff’s einfach nicht!“

Dabei habe ich so viele Dinge gar nicht beachtet:

Mir hat schlicht und einfach das Wissen gefehlt, wie es ganz leicht geht.

Warum sich Veränderung schwer anfühlt

Ich beschäftige mich sehr intensiv mit Veränderungen, weil ich persönlich sehr viel in meinem Leben verändert habe. Dabei habe ich folgende wichtige Erkenntnis gemacht:

Die Erledigung einer Aufgabe ist auch immer eine Ressourcenfrage.

Ein einfaches Beispiel:
Du bekommst die Aufgabe: „Schreibe Deinen Namen auf das Blatt vor Dir.“ Eine einfache Aufgabe.
Wenn Du aber keinen Stift hast (oder etwas anderes das schreibt), dann wird die Aufgabe zur Unmöglichkeit.

Natürlich kannst Du hier nach Alternativen suchen. Erde, ein Stück Kohle, das eigene Blut. Du siehst, es gibt nicht nur eine Lösung, um ein Problem zu lösen. Oft sind wir aber zu sehr in alten Denk- und Handlungsmustern gefangen, dass wir auf solche anderen Lösungen gar nicht kommen. Wir brechen ab und beschließen für uns: „Es geht einfach nicht.“

Dabei sehen wir nicht, dass uns nur eine Sache gefehlt hat: Die Ressorce für die Lösung der Aufgabe.

Was ich damit sagen will: Wenn sich eine Aufgabe/Herausforderung schwer anfühlt, dann fehlen Dir die Ressourcen.

Wann sich Veränderung leicht anfühlt

Veränderung fühlt sich dann leicht an, wenn Du genügend Ressorcen zur Verfügung hast.

Es gibt unterschiedliche Ressourcen, z. B. Zeit, Energie, Wissen, menschliche Arbeitskraft, Werkzeuge.

Energie/Zeit

Angenommen wir haben einen alten Energiewert von 5. Dann brauchen wir mindestens einen neuen Energiewert von 6, um eine Veränderung zu erzeugen.

Ein Körper in Ruhe hat eine hohe Ruheenergie. Um einen Gegenstand in Bewegung zu bringen, muss ein höherer Wert an Kraft/Energie über eine gewisse Zeit aufgewendet werden. Ist der Körper erst mal in Bewegung, braucht man weniger Energie, um ihn in Bewegung zu halten.

Hier kann es auch helfen, die Reibung (Hindernisse, Blockaden, Energiefresser) verringern, damit weniger Energie aufgewendet werden muss, um in Bewegung zu bleiben.

Werkzeug: Habe ich das richtige Hilfsmittel?

Ein Erdloch mit bloßen Händen oder einer Gartenschaufel zu Graben ist sehr anstrengend. Wenn ich aber einen Spaten habe oder sogar einen Freund, der einen zweiten Spaten hat, dann ist das Loch schnell gegraben.

Wissen: Ist meine Strategie zur Lösung die richtige?

Vielleicht kennst Du den Satz: „Ich muss es nur genug wollen.“

Dieser Satz ist nur bedingt richtig. Wille ist definitiv eine Ressource. Wenn man aber vor Erschöpfung keine weiteren Möglichkeiten sieht, kann man noch so sehr wollen und doch keine Lösung finden.

„Wer genug Willen hat, findet einen Weg.“ Klingt in der Theorie absolut logisch, in der Praxis kann es manchmal auch etwas anders aussehen: Wie soll ich den Weg finden, wenn ich den Weg nicht sehe? Na klar, ich kann einfach drauflos laufen und suchen. Wenn ich aber erschöpft bin, ist es vielleicht sinnvoll, eine andere Strategie zu wählen. Z. B. um Hilfe rufen.

Egal wie vorbereitet man ist: Wenn man sich auf ein unbekanntes Gebiet begibt, dann kann es schnell passieren, dass man die Orientierung verliert. Hier passt die Redewendung: „den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen.“ Deshalb kann es sehr sinnvoll sein, sich Unterstützung im Außen zu holen, jemanden, der den Weg schon gegangen ist.

Auch Druck ist nur auf kurze Sicht effektiv. Auf Druck folgt zwangsläufig Gegendruck. Die Energie ist dann sehr schnell erschöpft.

Wasser von der Quelle am Berggipfel ins Tal zu schleppen, ist anstrengend. Statt täglich hin und herzulaufen, ist es langfristig doch viel klüger und effektiver, wenn man sich eine Wasserpipeline ins Tal baut.

Oder ein anderes Beispiel: Das erste Mal im Fitnessstudio: 10kg-Gewichte erschöpfen einen untrainierten Menschen schnell. Mit dem richtigen Wissen, dem richtigen Training und der richtigen Motivation sind 10kg-Gewichte in kürzester Zeit kein Problem mehr.

Es ist völlig klar, dass es länger dauert, wenn wir uns das Wissen für all unsere Probleme selbst aneignen wollen. Intelligente Menschen schauen, dass sie einen Trainer finden, der sie schnell und effektiv zum Ziel bringt. Ein Experte hat viele Fehler schon gemacht und kennt die Tücken auf dem Weg. Das spart Zeit und Nerven.

Im Sport ist dieses Verhalten, sich einen Coach/Trainer zu holen, total normal. Warum nicht auch in anderen Bereichen?

Fazit:

Mit den richtigen Werkzeugen und der richtigen Strategie ist der Weg vielleicht immer nicht so einfach, aber er fühlt sich leicht an. Nachhaltig mehr Leichtigkeit im Leben zu haben, macht einen großen Unterschied.

Es ist weniger schlimm, als Du glaubst.

Stell Dir vor, Du bist mit einem Auto unterwegs. Plötzlich fährt das Auto nicht mehr schnell. Klar, im ersten Moment bekommst Du vielleicht einen Schreck. Vor allem dann, wenn Du keine Ahnung von Autos hast. (So wie ich.)

Ich überlege mir schon: Tank leer? Bremsen verkeilt und drücken auf den Reifen?
Grübeln und spekulieren bringt mir nichts. Da wird die Angst nur größer: Loch im Tank?

Also beschließe ich mein Auto in eine Werkstatt zu bringen, der ich vertraue. Vertrauen ist wichtig, denn ich selbst habe ja wenig Ahnung vom Thema. Im besten Fall kenne ich den Mechaniker sogar persönlich. Der Mechaniker macht einen Checkup und kann mir dann genau sagen, was kaputt ist. Ich lasse die Punkte reparieren und mein Auto fährt wieder wie eine 1.

Überall wo wir keine Ahnung haben, holen wir uns einen Spezialisten. Das beginnt im Kleinen beim Friseur, Fleischer, Elektriker, Automechaniker, Ärzte.

Ich kann verstehen, dass eine gewisse Skepsis gegenüber Experten herrscht. Jeder will heute Experte für irgendetwas sein. Und vielleicht stimmt das auch in den allermeisten Fällen. Aber natürlich gibt es auch die schwarzen Schafe, die alles schwerer machen.

Hier kann ich Dir mit auf dem Weg geben: Hör auf Dein Bauchgefühl. Wenn Dein Körper sagt, dass etwas nicht stimmt, dann kannst Du davon ausgehen, dass etwas nicht stimmt.

Ein Beispiel, das mir beim Verstehen sehr geholfen hat:

Angenommen ich habe ständig Rückenschmerzen und auch Schmerzmittel nicht helfen. (Sie betäuben den Schmerz, beheben aber nicht den Auslöser.) Wenn mir dann mein Arzt rät, dass ich stärkere Schmerzmittel (z. B. in Form von Spritzen) nehmen oder mich sogar operieren soll, werde ich hellhörig.

Zum Glück habe ich vor einiger Zeit Désirée Holenstein, eine echte Schmerzfrei Leben-Expertin, getroffen. Sie hat mir folgendes erklärt:

Im Körper gibt es für jeden Bereich zwei Muskelgruppen, die als Gegenspieler funktionieren, z. B. Bizeps und Triezeps im Arm.

Der Gegenspieler des Rückens ist der Bauch. Warum schmerzt der Rücken? Weil er ständig überlastet ist, weil er den kompletten Oberkörper hält. Wären meine Bauchmuskeln besser ausgebildet, dann würden sie ebenfalls den Oberkörper stützen und den Rücken entlasten.

Ich war auch verblüfft, als ich das zum ersten Mal gehört habe. Aber es klingt schlüssig. So einfach kann es sein.

Unsere Welt ist komplex geworden. Vertrauen ist hier ein wertvolles Gut. Deshalb vertraue ich auf meinen Instinkt.

Wenn mein Bauch mir sagt, dass etwas nicht stimmt, dann stimmt zu 99% aller Fälle etwas nicht. Und was ich auch gelernt habe: Es gibt immer mehr als nur eine Lösung. Ich kann mich also nach Alternativen umsehen. Ich muss mir nur die Zeit nehmen, um die Lösung zu finden, die sich gut anfühlt. Oft ist die erst beste eben nicht die beste.

Vertraue Dir selbst

Vertrauen ist kostbar. Für Dich und auch für mich. Gerade im Internet. Ich biete zurzeit kostenlose Coaching-Gespräche an. Darin können wir uns persönlich kennenlernen. Warum gerade jetzt?

Ich bin ein Fan von Jahreswechseln. Die Energie des Neuen gibt mir immer richtig Aufwind. Noch viel besser klappt es, wenn wir bereits vor dem Jahreswechsel angefangen und schon Fahrt aufgenommen haben. Deshalb ist jetzt der beste Zeitpunkt, um mit der Veränderung beginnen. Es muss ja keine große Veränderung sein. Bring einfach Dein Thema mit und wir schauen, wie ich Dir helfen kann.

In dem 1-stündigen Gespräch kläre ich mit Dir, wo Du in Bezug auf Dein Thema/Deine Herausforderung stehst. Dann schauen wir, wo Du hinwillst und wie Du Dein Ziel mit (mehr) Leichtigkeit erreichen kannst. Du bekommst eine wohltuende Klarheit in Bezug auf Deinen weiteren Weg.

Im schlimmsten Fall schenken wir uns gegenseitig 1 Stunde unserer kostbaren Lebenszeit. Im besten Fall hast Du ein Problem weniger und bist um eine tolle Erfahrung reicher.

Klingt das fair? Ich freue mich, Dich persönlich kennenzulernen.